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Meine wichtigste Lektion in 2024
Das mache ich anders.
Hello Smart Chiefs,
ich liebe die Aufregung. Ich liebe das Neue. Doch in den vergangenen Jahren wurde mir das fast zum Verhängnis: Beruflich hatte ich zu viele Bälle in der Luft. Dieses Jahr habe ich mich von (fast) allem getrennt.
Wenn mich heute jemand fragt “Was machst du?” fühlt sich die Antwort für mich wie ein Rückschritt an. Als ob ich nach all den Jahren in der Creator Economy gefühlt “nur noch” einen Newsletter habe. Ich versuche mich dann zu rechtfertigen, was ich schon alles geleistet habe - nur um mir selbst und meiner Brand eine Legitimation zu geben.
“Die Rethink Careers GmbH trotz 5-stelliger-Umsätze nach Launch beendet.”
“Den YouTube-Kanal mit 130k-Subscribern verlassen.”
“Lukrative Partnerschaften beendet. “
Doch in dem Moment, wenn ich mich frei davon mache, weiß ich: Das Loslassen selbst war mein Akt der Größe. Hätte ich es nicht gemacht, würde ich jetzt nicht auf dem Weg nach Österreich sein. Morgen fängt das Smart Chiefs Retreat an: mit 13 Unternehmern, Creators und Speakers, mit denen wir über Künstliche Intelligenz und Thoughtleadership sprechen. Umgeben von 700 Hektar Land. In einem atemberaubenden Design-Space.
Die Tür, die sich geschlossen hat, hat Raum für etwas Großes geschaffen.
Damit kommen wir zur heutigen Ausgabe: Was werde ich nächstes Jahr anders machen? Wie bringt euch meine wichtigste Lektion im Jahr 2025 weiter?
"Der Mensch, der zwei Hasen gleichzeitig jagt, wird keinen fangen." - Confucius.
Aktuellstes Beispiel: Mein eigenes Retreat. Obwohl es aus dem Stand ausverkauft war und eine irre Resonanz hatte, dachte ich in den vergangenen Wochen schon über das nächste Produkt nach. Doch wenn ich ehrlich bin: Kann man nicht das, was jetzt passiert, noch besser machen? Muss es in die Breite gehen, statt in die Tiefe?
Ich bin nicht die einzige Unternehmerin, die ständig nach dem Neuen sucht. Eine gute Freundin beichtete mir letztens trotz ständiger Erfolge von ihrem Getriebensein. Dem “Da geht noch mehr”-Gefühl. Uns beiden wurde in diesem Gespräch bewusst: wirklich mächtig sind wir nicht, wenn wir ständig Neues machen. Sondern indem wir kleine Anpassungen vornehmen, um das Bestehende zu verbessern.
Creator-Economy-Expertin Amy Portfield bekannte in einem Podcast kürzlich, dass es rückblickend ihr größter Fehler gewesen sei, zu viele Produkte zu launchen - anstatt sich auf einen Kurs zu fokussieren, und darin die absolute Expertin zu werden.
Was also können wir tun?
Kundenfeedback intensiv nutzen
Jedes Kundenfeedback ist wertvoll: Jeder Kommentar, jede Anmerkung eine Chance. Doch anstatt uns in der Tiefe damit zu beschäftigen, hecheln wir weiter und bauen neue Produkte von Scratch auf. Mein Learning: Besser zuhören. Näher an die Bedürfnisse der Menschen kommen, die für mich den Unterschied machen.
User Experience im Detail verbessern
Manchmal ist es nicht das große neue Feature, das einen Unterschied macht, sondern die kleinen Details. Die Frage lautet: Können wir den Prozess für unsere Nutzer vereinfachen? Gibt es Hindernisse, die sie stören könnten? Minimale Veränderungen sind es, die ein gutes Produkt zu einem herausragenden machen können.
Positionierung perfektionieren
Es geht nicht immer darum, was wir anbieten, sondern wie wir wir es positionieren. Ist das Kernversprechen des Produkts wirklich klar? Ist unsere Brand klar? Ich selbst weiß, dass ich dieses Jahr noch viel daran arbeiten muss - nachdem ich jetzt in meiner Wahrnehmung wieder bei Null anfange.
Technologie zur Automatisierung und Skalierung nutzen
Die Möglichkeiten von Automatisierung und KI im heutigen digitalen Raum sind schier endlos. Statt Energie in immer neue Projekte zu investieren, frage ich mich gerade, wie ich bestehende Produkte mit diesen Technologien effizienter und skalierbarer machen kann.
Community-Building für nachhaltige Produktentwicklung
Eine starke Community rund um dein Produkt kann eine unerschöpfliche Quelle für Ideen und Verbesserungen sein. Warum kann ich meine Kunden nicht zu Botschaftern machen? Warum beziehe ich sie nicht noch mehr ein in die Weiterentwicklung?
Frage an euch: Welcher Punkt räsoniert am meisten mit euch? Freue mich über Feedback und Weiterempfehlung dieses Newsletteres. 🫶🏽
Work smart, not hard.
Eure, Laura
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