16 kritische Fragen für top Resultate 🪢

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Hello Smart Chiefs,

stell dir vor, du stehst mit 10 Menschen in einem Raum - doch nur Drei dürfen bleiben. Welcher Skill macht sie unersetzlich?

Eine wichtige Frage, mit der wir uns alle ernsthaft beschäftigen müssen. Vor allem wenn wir uns folgenden Fall anschauen:

Meta hat seit November 2022 etwa 20.000 Mitarbeiter weniger. Salesforce trennte sich seit 2023 von mehr als 7000 Mitarbeitern. Alphabet hat allein 2022 mehr als 12.000 Kündigungen ausgesprochen. Und Alle verzeichnen Rekordgewinne.

Wer eins und eins zusammenzählen kann, versteht: AI ermöglicht es Unternehmen, ihre Effizienz drastisch zu steigern – obgleich auf Kosten der Belegschaft. Im Gespräch mit Colin und Samir zog der Marketing-Professor Scott Galloway kürzlich einen interessanten Vergleich: Künstliche Intelligenz ist wie Ozempic für Corporates. 

Der Wirkstoff Ozempic - verabreicht als Spritze - verspricht unglaubliche Effekte beim Abnehmen. In seinem Blog No Mercy/No Malice schreibt Galloway: „Meine These ist, dass Unternehmen – insbesondere Tech-Firmen – ein Abnehm-Medikament entdeckt haben und es ebenso diskret verwenden.“

Doch zurück zur Ausgangsfrage: Was müssen Leute drauf haben, die im AI-Zeitalter im Raum bleiben dürfen? Ich habe die gefragt, die es wissen müssen - und für euch 16 konkrete Fragen, die wir und unsere Teams ab sofort stellen sollten.

Es ist Freitag, 12.00 Uhr.

Ich sitze im Büro von Meta, in das Journalisten und Creator eingeladen wurden, um über den Status Quo in Sachen AI zu sprechen. Der Tech-Konzern ist unzufrieden über die KI-Gesetzeslage in Europa. Es sei unklar, welche Daten Unternehmen für das Training seiner KI-Modelle nutzen dürfe und welche nicht. Langfristig drohe ein Wettbewerbsnachteil, findet besonders eine Frau:

Joëlle Pineau ist Vice President, AI Research bei Meta. Die kanadische Informatikern sitzt im Epizentrum der weltweiten Entwicklung, ist aber nicht nur deshalb spannend: sie ist Managerin, Mutter und sie wurde gefragt “Welche Skills müssen wir unseren Kindern beibringen für eine Zukunft mit AI?” Was ich ihrer Antwort entnehme, lässt sich nicht nur auf Erziehung, sondern aufs Hiring im KI-Zeitalter übertragen.

Wer KI ignoriert, wird irrelevant. Wer sie nur benutzt, bleibt mittelmäßig. Es kommt nämlich auf viel mehr als auf Technik und Fähigkeiten kann, sondern besonders auf kritisches Denken. Viele würden KI als Bedrohung sehen, sagt Pineau. Doch das wahre Risiko bestehe darin, sie falsch zu nutzen, indem wir alles glauben, was sie sagt.

Eines der wichtigsten Einstellungskriterien im AI-Zeitalter: Ist die Person in der Lage, Falschinformationen zu erkennen? Hinterfragt sie das Ergebnis? Weiß sie, wie sie Ergebnisse optimieren kann? Oder begnügt sie sich mit der ersten Antwort?

In der Praxis denke ich so darüber nach:

Als ich dieses Jahr meine Executive Assistenz suchte, war mir klar: Sie muss was von meinem Business verstehen. Vor allem aber muss sie mutig genug sein, meine (teils wilden) Ideen zu kritisieren. Was uns oft davon abhält, kritisch zu sein, ist Deadlines und Stress. Wenn uns KI aber wirklich Zeit für die Umsetzung der Aufgabe spart (das ist das Ziel!), haben wir bestenfalls mehr Zeit zum denken.

Wir sollten diese nutzen! Deshalb kommen hier 16 Fragen, die bislang in das Repertoire eines jeden Journalisten gehörten und jetzt zu modernen Leadern.

Klebe sie dir an Kühlschranktür, verteile sie im eigenen Business - und stelle sie besonderes kritisch an ChatGPT. Besonders dann, wenn die Antwort perfekt scheint.

1. Woher weißt du das?

2. Woran kann das Projekt scheitern?

3. Wie würdest du denken, wenn du auf der anderen Seite wärst?

4. Bist du dir sicher, dass du keinen Denkfehler hast?

5. WARUM? WARUM? WARUM?

6. Wie können wir das Problem in Zukunft vermeiden?

7. Warum ist das wichtig?

8. Kann man das Thema auch anders betrachten?

9. Kannst du mir ein Beispiel nennen?

10. Wann wissen wir, ob es geklappt hat?

11. Warum hast du diese Frage gestellt?

12. Warum ist das ein Problem?

13. Warum hast du das so aufgebaut?

14. Muss ich sonst noch etwas wissen?

15. Bist du dir sicher, dass diese Quelle stimmt? Woher stammt sie?

16. Ist das überhaupt realistisch?

Ach ja, eine letzte Frage kommt noch von mir: Wem empfiehlst du diesen Newsletter heute weiter? 🤌🏽

Let’s work smart, not hard.

Eure,
Laura

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