Darf ich Geld lieben?

Hello Smart Chiefs,

kann ich Geld lieben, ohne danach zu gieren? 🤑Eine Frage, die ich mir in den vergangenen Jahren immer wieder gestellt habe. Auf der einen Seite ist es meine Pflicht, als Unternehmerin Geld zu verdienen. Ohne Moos ist schließlich nix los, sagen wir in Franken. Und am besten hat man davon mehr als zu wenig. Trotzdem habe ich lange einen seltsamen Widerstand in mir gespürt: Ich wollte Geld nie so viel Bedeutung schenken. Ist ja schließlich nicht alles im Leben, oder?

🤯 „Ich mache nichts wegen des Geldes“! „Geld spielt für mich keine Rolle.“ Oder „Hauptsache der Job macht Spaß und ich bin frei“ sind Sätze, die sicher jeder von uns schon mal gehört oder selbst gesagt hat. Ohne Zweifel bin ich bei letzterem der gleichen Meinung. Doch oft beschleicht mich ein Gefühl: gerade die purpose-getriebene Gen Z will sich absichtlich vom Geld distanzieren (Hauptsache Impact!) und verkennt dabei zwei entscheidende Tatsachen:

a) Geld regiert die Welt - und wer selbst welches hat, kann Positives bewirken.

„Ich glaube, die größten Herausforderungen im Leben, die wir geschaffen haben, sind Dinge wie Geld, Macht und Ruhm, die immer schlecht und negativ scheinen“, sagte mir Jay Shetty im Interview mit Meet Your Mentor. Er selbst ist Mönch - und Millionär. Und ja, die Wahrheit ist, dass alles für etwas Gutes oder Negatives verwendet werden kann.” Vergleicht Geld mit einem Messer: „Du kannst es nehmen, um jemanden zu verletzen, oder um jemanden während einer Operation zu heilen.” Am Ende sei es die Intention dahinter, die einen Gegenstand gut oder schlecht mache. “Reich sein zu wollen um des Reichtums Willen, ist schon okay”, findet Shetty. Doch wir müssten diesem Ziel auf den Grund gehen und den Wert dahinter für uns selbst hinterfragen, um daraus wahres Glück zu ziehen. Denn: „Es fällt ganz klar in die Kategorie ,materielle Befriedigung‘, von daher kannst du nicht erwarten, dass es dir ein Gefühl von Erfüllung bescheren wird.”

b) Geld schafft Freiheit - kein Geld macht abhängig.

Der Investor Naval Ravikant sagt: "Du wirst nie reich werden, wenn du deine Zeit vermietest.“ ⏰Sinn und Zweck der Übung ist es allerdings nicht, Luxus-Yachten und Brillanten zu kaufen, sondern auf sein Wohlergehen zu achten: Wer am Strand sitzt, aber nur arbeitet, ist nicht erfolgreich. Wer selbst entscheidet, wogegen er seine Zeit für Geld tauscht, ist trotzdem abhängig. Allein die Erkenntnis ändert heute die Art und Weise, wie ich Entscheidungen treffe. Tag für Tag ist es ein aktiver Lernprozess für mich: Zu realisieren, dass es nicht darum geht, viel zu tun, sondern die richtigen Dinge. Indem wir automatisieren, Systeme erschaffen, mit Menschen sprechen, die das bereits getan haben - und uns trauen zuzugeben, dass Freiheit relativ ist. Das geschieht nicht nebenbei, sondern erfordert ständiges Hinterfragen. Wir müssen achtsam sein - mit unserem Kalender, Zusagen, vorschnellen Entscheidungen. Merkt euch: "Little by little, little becomes a lot". Diese Formel gilt für Geld, Zeit, Zufriedenheit - genauso wie für negative Dinge, die wir in unser Leben lassen.In diesem Sinne: Choose wisely! Und habt Spaß daran, Geld zu verdienen. 💸

Let's work smart, not hard! Eure Laura PS: Wenn dir der Newsletter gefällt, freue ich mich, wenn du ihn an deine FreundInnen weiterleitest. Lasst uns gemeinsam die Ära moderner Erfolgreicher einläuten.

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