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Es ist soweit, ich höre auf ...🏃🏼‍♀️💨

Außerdem gibt es BIG NEWS!

Hello Smart Chiefs, 

wenn ihr diesen Text lest, ist es Donnerstagmorgen. Vielleicht seid ihr schon auf dem Weg zur Arbeit, im Home-Office oder sogar im Urlaub. Ich für meinen Teil sitze sehr bald schon mit unserem kleinen neugeborenen Töchterchen auf dem Arm im Bett und kann mein Glück einfach nicht fassen. 👶🏼 ❤️

Bevor ich mich in eine kurze, wohlverdiente Baby-Pause verabschiede, möchte ich euch allerdings noch einen Gedanken zum Thema effizienten Arbeiten mit auf den Weg geben. Inspiriert hat mich Ali Abdaal. Er ist nicht nur Arzt mit einem Abschluss an der englischen Eliteuni Cambridge – sondern hat als YouTuber darüber hinaus mehr als zwei Millionen Follower. Doch wie aber hat er es geschafft, neben Medizinstudium und Arbeit einen dermaßen erfolgreichen Content zu produzieren? Mit ein paar ganz einfachen Hacks, wie er kürzlich in einem Video erklärte. 

Ich habe die drei wichtigsten für euch aufgeschrieben. Here we go: 

1. Denke in Systemen

Einfach ein Produkt nach dem anderen erstellen – kann man machen, ist aber nicht sinnvoll. Mach dir stattdessen vorher genau Gedanken: Welches System liegt meiner Arbeit zugrunde? Bei einem Video-Creator wie Ali durchläuft sie mehrere Stadien: Das Skripten, das Filmen, das Betiteln, der Schnitt, und so weiter. Würde er jeden dieser Schritte nacheinander durchgehen, müsste er permanent zwischen den Aufgaben wechseln und sich jedes Mal in einen anderen Prozess hineindenken. Stattdessen bündelt Ali die einzelnen Produktionsschritte für mehrere Videos. Es gibt Tage, an denen er nur schreibt – Skripts für 15 Videos an einem Tag. An anderen schneidet er nur oder filmt nur. So wird der Workflow sehr schnell sehr viel effizienter.

2. Baue Hürden ab

In der Zeit als Ali studierte, war das Geld knapp. Unnötige Ausgaben mussten vermieden werden. Deshalb kaufte er auch kein Stativ für 20 Euro, sondern stellte seine Kamera auf einen Berg gestapelter Medizinbücher. Jeden Morgen baute er den Bücherturm auf, etwa fünf Minuten dauerte das. Irgendwann begriff Ali, dass seine Zeit zu kostbar ist. Er könnte Sinnvolleres machen, als Bücher zu stapeln. Die verlorenen Minuten waren verlorener Content – und der Verlust in der Summe weitaus höher als 20 Euro. Also kaufte er sich das Stativ – und baute es daraufhin gar nicht mehr ab. 

Überhaupt ist es sinnvoll, schnellen Zugriff auf wichtige Werkzeuge zu haben – nicht nur wegen des Zeitmanagements, auch aus psychologischen Gründen. „Wenn meine Gitarre immer griffbereit auf meinem Sofa liegt, dann übe ich öfter“, sagt Ali. Überlegt euch also, welche Hürde müsst ihr abbauen, um schneller ins Tun zu kommen? Welche kleinen Vorbereitungen könnt ihr heute treffen, um morgen gleich loszulegen?

3. Nutze deine Zeit bewusst

Als Ali in einem Krankenhaus arbeitete, gab es immer wieder Phasen, in denen es nichts zu tun gab – etwa, wenn die Ärzte morgens eine halbe Stunde auf Ergebnisse der Proben warteten. Seine Kollegen hingen auf Social Media ab und schlugen die Zeit tot. Ali dagegen nutzte die Pausen sinnvoll – und bereitete Videos vor. 

Damit will er jedoch nicht sagen, dass wir jede Minute für unsere Arbeit opfern sollten. Es geht Ali darum, das Bewusstsein zu schärfen. Denn: Wahrscheinlich macht es auch einfach mehr Spaß, Videos zu planen, als durch Timelines zu scrollen. Und am Ende hat man Zeit eingespart und Freizeit dazugewonnen. Was Ali dann gerne macht: Brettspiele mit seinen Freunden zu spielen, wie Avalon oder Articulate. 

Was sind eure besten Hacks, um effizienter zu arbeiten? Postet eure Ideen auf LinkedIn unter dem Hashtag #smartchiefs und taggt meinen Namen. Bin sehr gespannt! Vielen Dank, dass ihr diesen Newsletter lest. Es bedeutet mir sehr viel!

In diesem Sinne:

Let’s work smart, not hard. Wir lesen uns bald wieder! 

Eure, Laura

PS: Wenn euch gefällt, was ich schreibe, und ihr noch mehr SMART CHIEFS in eurem Umfeld kennt, freue ich mich so sehr, wenn ihr diesen Newsletter weiterleitet. Tausend Dank an dieser Stelle! Let’s grow together

📚 Meet Your Mentor:

Wird über die Generation Z gesprochen, wird oft ihr Gesicht gezeigt und ihr Name genannt: Yaël Meier und Jo Dietrich. Die Jungunternehmer leiten gemeinsam das Schweizer Start-up Zeam. Sie wollen großen Unternehmen helfen, junge Menschen zu verstehen. Bemerkenswert: beide sind gerade mal Anfang 20, kürzen die Forbes Liste “30 under 30”, sind LinkedIn Top-Voice, in internationalen Medien vertreten - und haben einen inzwischen 1-jährigen Sohn. Was können wir von ihnen lernen? 

🚀 Meine Links der Woche

🎧 Ersetzt die neue Podcast-App “Callin” Clubhouse - und eröffnet zudem neue Möglichkeiten für Podcaster selbst? Zumindest verspricht Callin die erste “Social Podcasting Plattform zu sein, “where users can create, discover, and enjoy live and recorded audio content in one place.” Alles, was wir dafür brauchen: ein Handy und etwas Interessantes zum Teilen.

💌 Einen spannenden Newsletter rund um das Thema Creator Economy schreibt Kaya Yurieff. Für alle, die sich für Tech-Trends, neue Investments und das Business “behind the Scenes” interessieren. Hier geht’s lang.

📺 Es gibt inzwischen so viele austauschbare Podcast-Formate bis hin zu YouTube-Shows – doch wie geht es besser? Ich hab mich in letzter Zeit intensiv mit dem Thema digitale Format-Entwicklung beschäftigt. Der BR teilt dazu spannende Einblicke in sein Vorgehen. Zu lesen hier. Ein Hoch auf den Journalismus!

🎙 Außerdem ein genialer Podcast mit Dani Woytewicz, die bereits erfolgsgekrönte Formate bei Funk, UFA X und Co. entwickelt hat. Unbedingt anhören.

🎬 Wir haben den Film „Ich bin dein Mensch” gesehen – und ich kann ihn euch nur wärmstens empfehlen. Regt zum Nachdenken an, wenn es um Zukunft, Robotik und Partnerschaft geht.

✍️ Zitat der Woche

“Look for people who have lots of great questions. Smart people are the ones who ask the most thoughtful questions, as opposed to thinking they have all the answers. Great questions are a much better indicator of future success than great answers.” - Ray Dalio