Fang jetzt damit an.

KI-Pro Tipps.

 

Hello Smart Chiefs,  

alle reden über ChatGPT. Künstliche Intelligenz wird unser Leben komplett umkrempeln, heißt es. Aber seid mal ehrlich: Spielt KI in eurem Alltag gerade ganz konkret eine Rolle? Vermutlich nicht - so wie bei der großen Mehrheit in Deutschland. Warum auch? KI ist etwas für große Tech-Unternehmen, oder?

Doch halt: zu glauben, in könnt auf KI komplett verzichten, wäre ein großer Fehler. Denn wie sinnvoll die Technologie auch für Branchen ist, bei denen man es erstmal nicht erwarten würde, hat mir kürzlich Lara Boye klar gemacht.

Keine Ausreden, auch für dich! 🙏🏽

Lara und ich kennen uns seit einigen Jahren und ich verfolge mit Hochachtung, wie sie mit ihrem Startup Artenglück ein erfolgreiches Social-Impact-Business hochgezogen hat. Mit ihrem Team unterstützt sie Unternehmen dabei, Umweltschutzprojekte umzusetzen – etwa das Pflanzen von Blühwiesen vor der Haustür. Blühwiesen und KI, laut Lara passt das gut zusammen. Sie setzt die neuen Möglichkeiten mittlerweile in etlichen Bereichen ein.

Hier eine Übersicht von Laras Einsatzgebieten für KI: 

  • Für die Terminplanung: Wie lange braucht ihr, einen Blogartikel zu schreiben? Wie lange für ein Telefonat, für ein Meeting? Wahrscheinlich seid ihr da genauso überfordert wie Lara. Denn es ist normal, den Zeitaufwand für einzelne Tasks gnadenlos zu unterschätzen. Meistens ist man am Ende des Tages frustriert. Damit das nicht passiert, nutzt Lara die App Cosmo. Die lässt sich mit dem Google Calendar oder Asana verknüpfen und schlägt euch einen realistischen Zeitraumen für Termine vor, basierend auf Erfahrungswerten (hier für Android, hier für Apple). Die App Motion AI ist sogar schon weiter und hilft, den richtigen Rhythmus zwischen kreativen und generischen Tasks zu finden.

  • Für das Verfassen von Content: Chatbots wie ChatGPT oder Perplexity (dazu gleich mehr) sind für Lara keine Maschinen, um fertigen Content zu produzieren. Sie sind eine Inspirationsquelle. Und Inspiration braucht sie andauernd: Artenglück“ hilft seinen Partnern, ihr Umweltengagement nach außen zu kommunizieren, macht aber auch für selbst Öffentlichkeitsarbeit: Linkedin-Posts, Blogartikel, Websitetexte, Tiktoks. Bei all dem nutzt sie KI. Beispiel: „Wir möchten ein Erklär-Reel zum Thema X in 30 Sekunden machen, gib mir fünf Vorschläge.“ Oft sind die Vorschläge unausgegoren, sagt Lara, aber: Sie ermöglichen eine neue Perspektive, helfen, „Out of the Box“ zu denken.

  • Für Zielgruppendenken: Außerdem ist KI genial darin, so zu denken, wie die eigene Zielgruppe. Beispiel: „Erkläre mir das Thema Artensterben aus der Sicht eines Mädchens, das sich für Bienen interessiert …“ Probiert’s mal aus!

Das Coole an KI: es ist super einfach und intuitiv. Das findet zumindest Lara. Man braucht dafür kein Seminar zu belegen, am besten geht man mit „Learning by Doing“. Vor zwei Jahren hat sie angefangen sich damit zu beschäftigen: einfach ein wenig mit ChatGPT rumprobiert und Tutorials gekuckt. Ihr Vorsatz: jede Woche 15 bis 30 Minuten üben. Mittlerweile ist es zu einem Habit geworden, sich bei jeder Bahnfahrt weiterzubilden. Es macht ihr Spaß - weil sie sieht, wie viel schneller sie mit KI arbeitet. Und wenn sie von neuen Tools erfährt, schickt sie ihren sechs Mitarbeitenden kurze Briefing-Videos, damit auch die auf dem Laufenden bleiben.

Hier Laras Top-Tools für die Arbeit mit KI:

  • Copy.ai: ChatGPT klingt irgendwie computergeneriert, nicht nach deiner Brand Voice? Die Lösung: Copy.ai. Die KI analysiert die Sprache deiner Texte - und erzeugt anschließend Content, der sich auch wirklich nach dir anhört!

  • Perplexity.ai: Das ChatGPT für wissenschaftlichen Content. Perplexity greift nicht auf irgendwelche Foren zurück, sondern auf Einträge bei Google-Scholar oder Google-Books. Ein super Mittel, wissenschaftliche Quellen zusammenzubringen – nachschlagen kann man sie dann in Verlinkungen selbst noch einmal.

  • ChatGPT 4 mit PlugIns: ChatGPT wird jeden Tag mit neuen PlugIns und Möglichkeiten erweitert. Probiert es mal aus: Ihr könnt etwa Fragen direkt an Bücher stellen, der Chatbot fasst euch die wichtigsten Inhalte zusammen. Nötig ist die Premiumversion, die kostet circa 20 Euro im Monat.

  • Superhuman: DER Newsletter zum Thema KI. Hier bleibt ihr auf dem Laufenden über neue Tools und Plugins.

Wenn ihr euch nicht nur für KI interessiert, sondern auch für smartes Nachhaltigkeitsengagement, habe ich noch einen Tipp: Ganz unabhängig von KI findet ihr mich Ende September in der Natur rund um Berlin. Dort säht Artenglück eine Blühwiese und mit dabei sind Unternehmen sowie Entrepreneure, die sich mit Digitalisierung und Kreislaufwirtschaft auseinander setzen aus. Ihr könnt übrigens auch eine eigene Blühwiese umsetzen - und das maximal 30 Kilometer von eurem Wunschstandort entfernt (kann man als Unternehmen übrigens auch absetzen😉) . Mehr Infos gibt es hier. Oder folgt Lara doch einfach bei LinkedIn.

In diesem Sinne:

Let’s write smart, not hard.

Eure, Laura

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✍️ Smartes Zitat

“Either write something worth reading or do something worth writing about.”

- Benjamin Franklin

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