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Hilfe, ich bin ein Generalist!🤯
Muss ich mich spezialisieren?
Hello Smart Chiefs,
wisst ihr noch früher, die Bundesjugendspiele? So sehr ich die Wettkämpfe geliebt habe, so sehr gab es eine Sache, die mich nervte: egal ob Weitsprung, Werfen oder Sprint, ich war bei allen Disziplinen unter den Top 3. Zur Allerbesten hat es aber nie gereicht. Auch jetzt, im Berufsleben, hat sich an einer Sache nichts geändert: ich bin Generalistin – Journalistin, Creatorin, Investorin, alles gleichzeitig. Ich finde, ich bin gut, in dem was ich tue. Aber bin ich “die Beste”? Ich finde, es gibt in allen Bereichen bessere. Und an sich ist das auch kein Problem - doch frage ich mich insgeheim, muss ich mich nicht lieber spezialisieren? Schließlich wird uns doch das von allen Seiten eingetrichtert. Bei der Deutschen Presse-Agentur etwa gab es einen Experten für die EU, einen für Mobilitätsthemen, Fashion Shows und Netz-Themen
.Ist mein Generalismus also ein Problem?
Das zumindest dachte ich lange. So lange, bis ich dieses Video von Tim Ferris sah. Er sagt, dass es für Spezialisten sogar schwieriger ist, erfolgreich zu sein. Denkt an Profisport: wer es in die NBA schaffen will, muss schätzungsweise zu den besten 0,0000023 Prozent der Welt gehören. Seine Empfehlung: seid spezialisierte Generalisten! Was heißt das? Nun, versucht euch einen Mix an Skills anzueignen, die gut zusammenpassen – und macht euch damit einzigartig. Ein Beispiel: Ein Mathe- und Finanz-Crack sollte an seinen Speaker-Fertigkeiten feilen – es gibt zu wenige fachlich-starke Leute, die ihr Wissen auch gekonnt vermitteln. Ähnlich ging es auch Star-Investor Waren Buffet, der von sich behauptet, sein bestes Investment war eine Rhetorik-Schulung. Die neuen Skills halfen ihm nicht nur als Speaker, sie verbesserten auch seine schriftliche Kommunikation. Für einen Menschen in seiner Position unentbehrlich!
Ich habe mich in diesen Worten wiedererkannt. Meine Stärken: Schreiben und Vernetzen. Mit jedem LinkedIn-Beitrag und jedem Newsletter feile ich an meinen Schreib-Skills. Das allein würde aber nicht ausreichen –da draußen gibt es viele gute Schreiber. Vermutlich wäre ich eine anonyme Stimme unter vielen. Da ich aber auch in Podcasts auftrete, Events oder Dinner veranstalte, verbinden die Leute mit mir ein Gesicht, eine Idee.
Gut, wenn ihr eure Skill-Palette unter einem Thema vereinen könnt: bei mir ist es Smart Work. Überlegt euch: Wo liegen eure Qualitäten? Was macht euch Spaß, worin würdet ihr gerne mehr Zeit stecken? Und könnt ihr die erlernten Skills dafür nutzen, Synergien zu erzeugen? Glaubt mir, die wildesten Kombinationen sind denkbar: Eine Ornithologin, die als Stand-up Comedian verrückte Vogel-Anekdoten zum Besten gibt? Ein Mathematiker, der wortgewaltige Gedichte über die Schönheit von pi reimt? Seid kreativ, und schafft eure eigene Nische.
In diesem Sinne:
Let’s work smart, not hard.
Eure, Laura
PS: Wenn euch gefällt, was ich schreibe, und ihr noch mehr SMART CHIEFS in eurem Umfeld kennt, freue ich mich so sehr, wenn ihr diesen Newsletter weiterleitet. Tausend Dank an dieser Stelle! Let’s grow together
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✍️ Smartes Zitat
“If you love a flower, don’t pick it up.
Because if you pick it up it dies and it ceases to be what you love.
So if you love a flower, let it be.
Love is not about possession.
Love is about appreciation.”
― Osho
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