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Ich habe mich getraut 🫣!
Das erste Mal Ads
Hello Smart Chiefs,
und, spürt ihr schon, dass es kuscheliger geworden ist? Die Smart Chiefs-Community ist gewachsen. Mehrere Tausend Menschen lesen mittlerweile diesen Newsletter und allein in den vergangenen Wochen hunderte dazugekommen (Hallo an alle!). Wenn ihr zu dieser Gruppe gehört, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass ihr über Social Media auf mich aufmerksam geworden seid. Dort habe ich das erste Mal Ads geschaltet.
Social Media-Ads: Für mich war das etwas völlig Neues. In meinen Augen eher sinnvoll für Unternehmen mit Produkten, mit Marketing-Teams, die sich darum kümmern. Als Creator eher zweitrangig - zumal mir davon stets abgeraten wurde. Zu teuer, zu komplex, nicht effizient. Eine Frage ließ mich aber nicht los: Wie erreiche ich denn sonst Menschen außerhalb meiner eigenen Blaße? Es ist kein Geheimnis, dass der Algorithmus uns gerne dort hinschickt, wo wir uns ohnehin schon wohlfühlen. Aus meiner Sicht ist das jedoch schade für alle, die von meinen Inhalten auch profitieren könnten. Und für mich als Unternehmerin maximal ärgerlich.
Fakt ist: Bei meinem Smart Chiefs Newsletter sind wir auf dem besten Weg, die 10.000-er Marke zu knacken. Bislang rein organisch. Doch weil der Newsletter für euch kostenlos ist, bin ich auf Werbeeinnahmen angewiesen. Je mehr ihn lesen, desto mehr kann ich theoretisch generieren. Für ein von A bis Z gebootstrapptes Business essentiell. Diese Chance habe ich bislang komplett vertan - und ich bin mir sicher, dass es vielen von euch ähnlich geht, die entweder Kleinunternehmer, Creator oder Start-up-Gründerinnen sind. Jeder Cent, der investiert wird, muss wohl überlegt sein.
Im Rahmen einer Kooperation mit Meta habe ich mich getraut und das erste Mal meinen Smart Chiefs Newsletter auf Instagram und Facebook beworben. Um mein Geld nicht zu verschleudern, habe ich mit einem Spezialisten für Online-Marketing zusammengearbeitet. Hier will ich die wichtigsten Learnings mit euch teilen - die ich ohne Support erstmal konsequent falsch gemacht hätte:
1. Darauf müsst ihr beim Content achten
Egal ob Bilder, Drei Sekunden habt ihr, um den Leuten euer Anliegen klarzumachen. Drei Sekunden – sonst scrollen sie weiter. Also: redet nicht um den heißen Brei und sagt, was ihr zu sagen habt. Dafür sind Videos grundsätzlich besser als Textkacheln, denn die Leute wollen Gesichter sehen. Nutzt dabei Untertitel (nur 20 Prozent sind bei Social Media mit Ton unterwegs)! Und: ladet die Videos im Hochformat hoch! Euer Content nimmt mehr Platz ein – die Wahrscheinlichkeit steigt, dran “hängenzubleiben”.
Grundsätzlich bietet sich an, mit der Ansprache und der Zielgruppe (die könnt ihr in den Einstellungen spezifizieren: Geschlecht, Interessen, etc.) ein bisschen zu experimentieren. Wie erfolgreich welche Anzeige ist, findet ihr über die Insights heraus. Womit wir bei Punkt 2 wären …
2. Investiert ordentlich Zeit, um die Insights zu analyisieren
Beispiel Meta: Facebook und Instagram ermöglichen euch Einblick in die Impressionen und die Link-Klicks. Teilt die Klicks durch die Impressionen, und ihr kommt auf einen wichtigen Indikator für den Erfolg der Anzeige: die Klickrate (CTR). Sie sollte bei mindestens einem Prozent liegen – ist sie niedriger, müsst ihr entweder an eurer Ansprache feilen oder die Zielgruppe ändern.
3. Implementiert weitere Tracking-Optionen:
Ein fast noch wichtigerer Indikator als die Klickrate: die Conversion-Rate. Sie sagt euch, wie viele der geklickten Links eine Anmeldung zur Folge hatten. Meta bietet diese Option nicht an und die Implementierung ist mit gewissen technischen Hürden verbunden, auf die ich hier nicht näher eingehen kann. Aber, soviel sei gesagt: Es lohnt sich, das zu recherchieren.
4. Sucht Schritt für Schritt nach Fehlern beim Anmeldeprozess:
Wenn ihr die Conversion-Rate kennt, stellt ihr möglicherweise fest: Das Problem sind weder Ansprache noch Zielgruppe. Die Leute steigen in Wirklichkeit irgendwo zwischen Link-Klick und Anmeldung aus. Genauso war es bei mir: Die Conversion-Rate war superniedrig. Nach längerem Suchen fanden wir das Problem: Am Ende des Anmeldeprozesses tauchte die Aufforderung auf, Geld zu spenden, der Betrag „80 Dollar“ war voreingestellt. Die Leute dachten also fälschlicherweise, der Newsletter sei nicht kostenfrei. Ein Problem, das schnell behoben war - aber mit Sicherheit viele potenzielle Subscriber abschreckte.
Ihr seht also: Manchmal sind es kleine Änderungen, die einen riesigen Effekt haben. Wir müssen nur wissen, welche. Wer sich selbst in das Thema Ads einarbeiten möchte, findet unter diesem Link mehr Infos.
In diesem Sinne:
Work Smart, not Hard.
Eure, Laura
UMFRAGE an Smart Chiefs
Viele von euch frage mich nach Storytelling-Tipps. Warum?
(Euer Punkt ist nicht aufgeführt? → Antwortet auf diese E-Mail, und schreibt mir, was eure Herausforderung ist und wobei ich euch helfen kann.)
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✍️ Smartes Zitat
"You suck at writing because you don’t understand psychology. People don’t want to be lectured, they want to be understood."
- Dan Koe
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