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Ich lüfte mein (Social)-Media-Geheimnis🤫

So bleibst du im Gespräch

Hello Smart Chiefs, 

heute wird’s mal ganz persönlich: Vor einiger Zeit habe ich eine bekannte Unternehmerin auf einem Dinner getroffen. Es war das erste Mal live, wir kannten uns nur über Social Media. „Laura, es ist toll, dich endlich mal zu sehen“, sagt sie. „Ich lese und höre überall von dir in den Medien. Aber sag mal: Ich war letztens auf deinem Instagram-Kanal und dachte – hä, du hast doch gar nicht so viele Follower?!“

Ihre Irritation überrascht mich nicht. Da könnte tatsächlich mehr los sein. Etwa 20.800 Nutzer folgen mir bei Insta – zur „Influencerin“ reicht das allein wohl nicht. 

Um ehrlich zu sein, war das aber auch nie mein Ziel, mich auf Social Media zu konzentrieren. Ich streue lieber breit: Da sind meine Podcast-Auftritte, meine Kolumne bei Business Insider Deutschland, Meet Your Mentor im t3n Magazin, mein Newsletter, öffentliche Speaker-Gigs, klassische Interviews. Und vor einiger Zeit war ich sogar auf dem Cover von “Meedia”. Wie ihr merkt, sind viele klassische Medien darunter. Vielleicht fragt ihr euch: ist das nicht antiquiert? Über Insta und Co. könnte ich schließlich nicht nur Millionen Menschen erreichen, ich könnte auch gutes Geld mit Werbung verdienen. Mehr jedenfalls als die branchenüblichen Honorare. 

Nun, theoretisch habt ihr recht. Aber: Ich will mich nicht abhängig machen von einer Plattform. Nicht nur, dass der Algorithmus über mein Glück und Unglück entscheidet (ein Algorithmus, der immer wieder neu angepasst wird). Es geht um mehr: Bei Insta gibt es Influencer mit hunderttausenden Followern, von denen ich noch nie gehört habe. In ihrer Bubble verdienen sie bestimmt viel Kohle. Nur: Erinnert sich heute noch jemand an Myspace? Oder Clubhouse? Wenn bei Insta irgendwann alles zusammenbricht (und das wird zwangsläufig irgendwann passieren), dann bleibt ihnen nichts mehr.

Von Anfang an waren mir deshalb auch Kontakte außerhalb der digitalen Welt wichtig. Als ich meine Ausbildung bei der Deutschen Presse-Agentur machte, war ich ein absoluter Visitenkarten-Freak. Ich habe sie mir von jedem geben lassen, der mir über den Weg lief, ob bei der Pressekonferenz der EZB oder auf dem Roten Teppich der Berlinale. Jeden, den ich kennenlernte, schrieb ich binnen 24 Stunden eine Nachricht. In der Regel gepaart mit einer persönlichen Anekdote. Mein Telefonregister im Handy ist heilig und dreifach abgesichert. Hier spielt sich mein Leben ab. Und mein Gehirn funktioniert in dieser Hinsicht so gut wie eine Excel-Tabelle. Egal wen ich brauche, egal wann ich sie kennengelernt habe - ich erinnere mich an diese Person. Und ich habe keine Scheu davor, sie auch nach Jahren der Funkstille erneut zu kontaktieren.

Es sind genau diese Kontakte, die mir viele Türen geöffnet haben (für meine Kolumne beim Business Insider etwa schrieb ich einfach einem befreundeten Journalisten). Und es sind diese Kontakte, die jedes soziale Netzwerk überdauern werden.

Daher mein Tipp: Baut erstmal etwas nach außen auf. Bleibt bei Menschen im Kopf. Denn am Ende kommt es nicht auf eure Follower an, sondern auf das Gefühl, das ihr bei eurem Gegenüber hinterlasst.

In diesem Sinne:

Let’s work smart, not hard. 

Eure, Laura

PS: Wenn euch gefällt, was ich schreibe, und ihr noch mehr SMART CHIEFS in eurem Umfeld kennt, freue ich mich so sehr, wenn ihr diesen Newsletter weiterleitet. Tausend Dank an dieser Stelle! Let’s grow together

🚀 Smarte Links

📱Das Motto “Working smarter, not harder” hat kürzlich auf Twitter polarisiert. Der Autor von “Not boring” hat eine ziemlich gute Newsletter-Ausgabe darüber geschrieben, die ich jedem ans Herz legen. Zu lesen hier.

🤔 Acht Wochen lang ohne Handy, im Ausland zum Remote-Arbeiten: So ging es mir diesen Sommer. Hab ich mein Smartphone vermisst, oder es genossen? Wie viel Detox muss sein? Meine Antwort findet ihr in meiner Kolumne im Business Insider.

🎙 Wisst ihr genau, was ihr wollt? Wie up to date seid ihr mit euren Zielen und Werten? In diesem Dokument findet ihr eine Reihe von Übungen zum Ausfüllen und Reflektieren.

🏃 Fast jeder ambitionierte Mensch, den ich kenne, kennt den inneren Zwiespalt: Einmal reden wir mit uns, wie ein Drillmaster (“What the hell is wrong with you?”), am anderen Tag sind wir maximal empathisch mit uns (“No one’s perfect”). Wie gehen wir mit diesen Stimmen um und bringen uns auf Erfolgskurs? Hier steht es.

📚 Was passiert, wenn man jede Minute seines Tages für drei Monate trackt? Welchen Einfluss hat das Ergebnis auf die Tagesplanung? In diesem Video erfahrt ihr die Antwort.

✍️ Smartes Zitat

“There will come a time when you believe everything is finished. That will be the beginning.”

​— Louis L'Amour

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