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Mein Business-Plan als Creator 🏆
Wie ich zur Marke wurde
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Hello Smart Chiefs,
vor vier Jahren war ich “busy”: Ich schrieb Podcast-Skripts selbst, bereitete Interviews vor, sprach auf Konferenzen, kümmerte mich um Sales, Marketing, PR. Kurzum, kümmerte mich um alles, aber nicht um eine langfristige Vision. Denn mal genau überlegen, wohin das ganze führen soll, braucht Zeit - und davon gab es immer zu wenig. Meine Devise war, wird schon alles! Und das wurde es. Aber nur weil ich verstand: ich brauche eine Monetarisierungs-Strategie, und jemanden, der weiß, wie man Kreativität zu Geld macht.
Über einen Freund traf ich Ignacio - "Nacho" - Khalek. Nacho ist in Venezuela aufgewachsen und vor 15 Jahren nach Europa gezogen, um in der Tech-Branche durchzustarten. Neben einigen erfolgreichen Startup-Gründungen arbeitete er zudem als Podcaster. Nacho ist also Creator und Entrepreneur zugleich und er berät Menschen wie mich.
Nacho sagt, jeder Creator müsse sich einer Sache bewusst werden: „Zeit ist deine wichtigste Ressource! Du nimmst Zeit und tauscht sie gegen Geld. Die Frage ist: Wie bekommst du für deinen Input am meisten Output zurück?“ Dafür hat er ein Drei-Schritte-Modell entwickelt:
1. Mach dich selbst zum Produkt: Productize yourself
Jedes Unternehmen, das ein Produkt anbietet, analysiert zuerst den Markt. Dagegen überspringen viele Creator diesen Schritt: sie machen einfach das, was ihnen Spaß macht. So war das anfangs bei mir auch. Für ein Hobby ist das auch eine gute Strategie, nicht aber für ein langfristiges Business. Macht euch besser früher als später klar: Ihr selbst seid euer Produkt. Macht es also wie bei einer Startup-Gründung und fragt euch: Was ist euer Thema? Welches Problem löst ihr? Und: gibt es überhaupt eine Zielgruppe dafür? Ich selbst tappte lang im Dunkeln. Nur ich selbst war meine Referenz. Aber das reicht nicht.
Also habe ich im Dezember eine User-Umfrage gestartet auf Smart Chiefs. Ich habe euch gefragt, was euch überhaupt interessiert, wer ihr seid, wohin ihr beruflich wollt. Und wie ich helfen kann! Ein Learning war etwa, dass ihr mehr konkrete Tipps wollt und weniger abstrakte Texte.
2. Entwickle eine Marketing-Strategie
Wenn ihr euer Produkt habt, müsst ihr überlegen, wie ihr es am besten an die Leute bringt. Wichtig dabei: Dass ihr organisch aus euch selbst heraus wachst. Sprich, wenn ihr a) tut, sorgt ihr automatisch dafür, dass b) und c) auch profitieren. Die Rede ist von einem sogenannten Flywheel. Der Begriff geht auf Jeff Bezos zurück, der einen funktionierenden Business-Plan mit dem Schwingrad einer Maschine vergleicht: Die Dynamik einer Investition löst weitere und weitere Investitionen aus, wodurch wiederum neue Kunden gewonnen werden, die wiederum neue Kunden gewinnen. Ein selbstverstärkender Prozess.
In meinem Fall schaut das so aus:
→ Je besser ich im Content kreieren werde, desto mehr Menschen erreiche ich mit meinen Social-Media-Posts, die auf den Newsletter hinweisen.
→ Social-Media-Reichweite steigt. Mehr Leute abonnieren den Newsletter.
→ Mehr Anfragen über meine Personal Brand. Höhere Werbesätze über Werbung im Newsletter. Höhere Sätze auf LinkedIn und YouTube.
→ Je mehr Geld ich damit verdiene, desto besseren Content kann ich kreieren, der relevanten Mehrwert für euch bietet. Das Business wächst!
3. Strukturiere dich!
Bei mir war es so, dass es mit dem YouTube-Kanal Meet your Mentor, Consulting und meiner Social Media-Präsenz drei potenzielle Standbeine der beruflichen Existenz gab. Sie existierten aber relativ losgelöst voneinander. Dabei hat jede dieser Plattformen eigene Dynamiken. Nacho war sofort klar: Wenn es gelingt, diese zusammenzuführen, können fantastische Synergien entstehen. Die Frage war daher: Wie schaffen wir es, die Standbeine so auszurichten, dass sie sich gegenseitig verstärken? Wichtig war, dass am Ende dieser Ausrichtung ein Weg steht, die Arbeit zu monetarisieren.
Ganz grundlegend kann man schon beim Narrativ ansetzen:
Die Botschaften, die über die verschiedenen Wege ausgespielt werden, müssen konsistent sein. Das war bei mir anfangs nicht so. Wir fingen also an, „Work smart, not hard“ zur Kernthese aller Auftritte zu machen. Alles, was ich produziere - selbst LinkedIn-Posts - dienen inzwischen einem Zweck: Sie führen zum Newsletter. Die Basis von allem.
Trotzdem bin ich auch hier wieder ehrlich: Ich lasse mich nicht gerne in eine Ecke drängen. Ich war lange der Meinung, ich will weder “die Produktivitäts-Tante” sein, noch diejenige “die einfach Business-Tipps” gibt. Beide Nischen sind für mich a) übersättigt und b) nicht zukunftsträchtig. Deshalb habe ich meine eigenen Kategorie definiert, die ich breit genug lasse, um mich selbst bei Laune zu halten und mir den Freiraum lasse, mit verschiedenen Themen zu spielen. Ich nenne sie heimlich “Die Wellbeing Economy”. Weil darunter allerdings niemand etwas versteht außer ich, kommuniziere ich nach außen einfach: Work smart, not hard. Unterm Strich führt alles immer wieder zur Kernfrage zurück: Wer will ich sein und welchen Mehrwert will ich in der Gesellschaft hinterlassen.
Eine Überlegung, die ich spannend finde:
Mich mehr mit dem Thema KI auseinanderzusetzen und “technischen” Themen, die ich bislang gemieden habe. Denn je mehr wir automatisieren können, desto mehr Zeit bleibt für unser Wellbeing, desto mehr Zeit für Kreativität.
In diesem Sinne:
Let’s work smart, not hard.
Eure, Laura
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Danke fürs Lesen! Wenn du was gelernt hast, empfehle Smart Chiefs weiter.
✍️ Smartes Zitat
“Can you imagine yourself in 10 years if instead of avoiding the things you know you should do, you actually did them every single day - that’s powerful.”
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