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- Mit dieser Übung erreichst du alle Ziele in 2022 🚀
Mit dieser Übung erreichst du alle Ziele in 2022 🚀
Drei Tipps, damit es klappt.
Hello Smart Chiefs,
vielleicht kommt euch die Statistik bekannt vor, allein weil ihr ein Teil davon seid: zwischen 70 und 90 Prozent aller Menschen, die mit guten Vorsätze ins neue Jahr starten, scheitern nach wenigen Wochen an der Umsetzung. Ob die etlichen Studien darüber tatsächlich verlässlich sind, kann ich nicht bezeugen – eins aber sehr wohl: Die Zahl ist quer durch die Bank verdammt hoch. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um ein kleines, leicht erreichbares oder ein großes, lebensveränderndes Ziel handelt. Bis März in etwa soll der Großteil bereits aufgegeben haben.
Am liebsten würde ich sagen, bei mir ist es anders! Stattdessen erinnere ich mich nicht mal genau an meine Vorsätze für 2021 (irgendwas mit Business & Skalieren …🤔?). Das soll dieses Jahr anders werden! Deshalb habe ich die Hausaufgabe für den Jahresschluss vorgezogen: Kurz nach Weihnachten saß ich mit meiner Familie über dem “2021 - 2022 Annual Review Guide”. Verfasst hat ihn das JRNY.Coach-Team, darunter mein guter Freund Julius Bachmann. Ihr findet den Guide hier.
Aber Stopp!
Bevor ihr euch sofort draufstürzt, lest euch meine drei Learnings durch.
Learning 1: Konkret werden, braucht Zeit ⏰
→ Wir haben anfangs unterschätzt, wie lange man über eine Frage nachdenken kann. Allerdings auch, wie leichtfertig man diese oft abspeist – gerade dann, wenn sie unangenehm ist. Wenn die innere Ungeduld aufkam, „schnell fertig damit zu werden“, tendierte ich dazu, eine vage Antwort aufzuschreiben. Genau hier liegt allerdings die Krux: nur wenn wir das Kind beim Namen nennen können, versteht unser Gehirn auch wirklich, wie die Umsetzung erfolgen kann. Das Vorhaben “Ich möchte 2022 besonders viele Menschen mit meinen Inhalten inspirieren” ist unkonkret. Besser ist: “Ich möchte 2022 auf mindestens vier Bühnen eine Keynote zum Thema Nachhaltigkeit geben.” Also: Lauft nicht vor euch weg und blockt euch ausreichend Zeit, damit der Mangel daran nicht zur Ausrede wird.
Learning 2: Aufschreiben, am besten mit der Hand ✍️
→ Das Schreiben von Texten mit der Tastatur ist verlockend. Wir haben in wesentlich kürzerer Zeit eine viel größere Menge an Informationen im System, die wir unkompliziert korrigieren, umstellen, streichen und jederzeit aufrufen können. Aber genau das ist der Haken: Das bewusste Schreiben mit der Hand aktiviert bestimmte Denkprozesse, die beim Tippen an der Tastatur wegfallen. Es sorgt dafür, dass wir unbewusste Prozesse lösen und verschiedene Sinne ansprechen. Der Körper nimmt wahr, wie es sich anfühlt, den Stift aufs Papier zur drücken, wie sich die Hand bewegt, wenn wir die einzelnen Buchstaben schreiben und wie es sich anhört, wenn der Stift übers Papier gleitet. Laut Experten bewirken diese Erfahrungen, dass sich verschiedene Teile des Gehirns miteinander in Verbindung setzen. Das wiederum sorgt dafür, dass wir besser lernen und uns besser an unsere Notizen erinnern können. Und genau das wollen wir ja mit unseren Vorsätzen!
Learning 3: Pläne in Mikroschritte zerlegen 👣
→ Ein Tipp, der vielen von euch bekannt sein dürfte. Trotzdem aber vernachlässigt wird. Auch hier liegt die Magie in den Details. Bleiben wir beim Beispiel: “Ich möchte 2022 auf mindestens vier Bühnen einen Keynote zum Thema Nachhaltigkeit geben.” Was ist dafür nötig? Wie geht ihr dieses Vorhaben konkret an? Kontaktiert ihr vier Konferenzen und bietet proaktiv euer Wissen an? Positioniert ihr euch auf LinkedIn für dieses Thema, schreibt fünf Posts die Woche - und hofft, dass jemand auf euch aufmerksam wird? (Übrigens auch hier ein Tipp: Ziele sind realistischer zu erreichen, wenn ihr sie selbst beeinflussen könnt und nicht von externen Faktoren abhängig macht.) Das Zerlegen in kleine Einzelschritte hilft mir übrigens nicht nur dabei, einen Plan zu erstellen, sondern zu erkennen, wo der Knackpunkt liegt. Gerne überspringt unser Gehirn auch hier wieder das “Unbequeme”. Bei oben genanntem Beispiel könnte der etwa sein: Bevor ich über Keynotes nachdenke, weiß ich überhaupt, was genau mein Thema sein soll, über das ich sprechen will?
Und zu guter Letzt: setzt hinter eure Vorhaben ein konkretes Datum. Der Grund dahinter dürfte jedem klar sein – wir wissen, was bis wann zu tun ist. Allerdings gibt es noch einen weiteren: Wer zu viele Vorhaben hintereinander platziert, wird wahrscheinlich keins davon richtig umsetzen. Weniger ist mehr!
In diesem Sinne: Work smart, not hard! Guten Rutsch ins Neue Jahr 🎆!!
Eure, Laura
🎥 Interview, das ich empfehle: Wie behalten wir unser Ziel im Blick? Wie bleiben wir fokussiert? Diese Frage hat mir Ex-Boxchampion und Bestseller-Autor Wladimir Klitschko im Gespräch mit “Meet Your Mentor” beantwortet:
🦻🏼 Podcast-Folge, den ich höre: Morning-Bew Gründer Alex Liebermann spricht in dieser Founder’s Pod-Episode über seine Methode, wie sein Leben vorausplant – von 90 Tagen bis 10 Jahren.
🗯 Zitat, das ich liebe: ”Intentions don't matter... Everyone buys books, few ever read them. Everyone wants growth, few accept pain. Everyone wants to be happier, few ever change. Intention is nothing without action, but action is nothing without intention. Progress happens when your intentions and actions become the same thing.”📖 Buch, das ich bestellt habe: E-Myth Revisited von Michael E. Gerber: “Why Most Small Businesses Don't Work and What to Do About It.” (Habe ich übrigens bestellt, damit ich endlich Delegieren lerne → Vorsatz für 2022!😇)