Passiv Geld verdienen? 💸

3 Fragen, die du stellen musst.

Hello Smart Chief,

“Geld verdienen im Schlaf” – klingt wie ein Traum. Und ist vielleicht ein Vorhaben, das 2024 auf deiner Bucket-List steht. Wenn es gut läuft, zahlt dir passives Einkommen nämlich nicht nur die Miete, sondern ermöglicht dir, an mehreren Passion-Projekten gleichzeitig zu arbeiten. Doch träumen kann jeder. Hier sind drei Fragen, die ich mir gestellt habe, um überhaupt erst mal in diese Richtung zu denken.

  1. Welche Art passt zu dir? Passives Einkommen kann unterschiedliche Formen annehmen. Option 1: du setzt auf regelmäßige Gewinnausschüttung (etwa ein Abo-Model oder langfristige Werbe-Partnerschaften). Option 2: du bevorzugst einmalige Auszahlungen (einmal ein E-Book schreiben, mehrfach profitieren oder am besten gleich einen Spiegel-Bestseller. Stephanie Stahls Buch ruht seit Ewigkeiten auf der heiligen Liste, regelmäßig fließt Geld in ihre Kasse.)

→ Für mich stellt sich als erstes die Frage, wie risikofreudig ich bin. Wenn ich meine monatliche Miete zahlen muss und dieses Einkommen peu à peu steigern möchte, ist ein Online-Kurs vielleicht erst mal besser als ein Einmal-Investment. Ich selbst habe bereits in ein Startup investiert. Sollte es einmal für viel Geld weiterverkauft werden, werde ich vielleicht reich. Betonung liegt aber auf „wenn“ und “vielleicht”. Dieses Business ist hochspekulativ und an Trends geknüpft. Ich musste mich vorher intensiv mit dem Produkt, dem Markt und dem Geschäftsmodell beschäftigen. Ein Online-Kurs wirft zu Beginn kaum eine Million ab, dafür kann er für ein stetig wachsendes Einkommen sorgen.

  1. Löst du die Probleme deiner Zielgruppe? Und woher weißt du eigentlich, welche sie haben? Dafür musst du gut recherchieren: Die Zahlen, die du vielleicht schon hast und die Zahlen, die andere haben. Geh ich Foren, Bücher, lies Amazon-Reviews, checke die Konkurrenz. Was kannst du anders oder besser machen?

→ Wie du vielleicht mitbekommen hast, haben mein Geschäftspartner Julius Bachmann und ich kürzlich die Rethink Careers GmbH gegründet. In unserem Career Sovereignty Lab geht es auch um die Frage, wie wir uns einen Mix aus aktiven und passiven Einkommensströmen aufbauen. Am Anfang sind selbst wir gnadenlos am Interesse der Community vorbeigeschossen. Keiner hat unser Produkt gecheckt. Bis wir in den Dialog getreten sind, um herauszufinden, welches Problem sie überhaupt haben. Plötzlich hatten wir fast 1000 Menschen auf der Warteliste. Beweis: Die Recherche vorab sollte niemals vernachlässigt werden.

instagram/ jaozolins

  1. Ab wann ist der richtige Zeitpunkt für passives Einkommen? Um bei “passiv” anzukommen, musst du dich darauf gefasst machen, erst mal sehr aktiv zu sein: Vermutlich wirst du viel Zeit investieren, für die du erst mal keinen Cent bekommst - und keine Garantie hast, ob die Zeit ihr Geld wert war. Anders gesagt: ob deine Idee erfolgreich wird. Doch um anzufangen, musst du diese Zeit bewusst planen.

→ Schau dir die kommenden 12 Monate an: In welchen Phasen des Jahres ist es ruhiger (bspw. saisonal bedingt)? Wie viele Ressourcen und wie viel Zeit brauchst du, um dein potentielles Projekt zu realisieren? Und wie viel Zeit hast du überhaupt - realistisch? Blocke dir einen Tag pro Woche, in der du dieses weitere passive Standbein aufbaust. Baue darauf auf, wenn du mehr Zeit und Ruhe hast.

Bei allem gilt: Fokus ist der Schlüssel. Bevor du dich verzettelst, lies diesen Text von Anfang an.

Work smart, not hard. Deine Laura 

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