Skaliere deine Einzigartigkeit 🤖

Hello Smart Chiefs,

bist du noch Creator oder schon Cyborg?

Es ist Freitagabend, du hast die Woche mit Mühe durchgeplant, 50 Stunden auf dem Tacho und deinen Kopf in einer Endlosschleife aus Ideen, Posts, Kommentaren und To-Dos. Der Markt für Creators und Personal Brands boomt, das weißt du – aber gefühlt werden die Anforderungen an uns immer verrückter.

Ständig neue Plattformen, täglich andere Algorithmen, dazu die Frage, wie man auf fünf Kanälen gleichzeitig präsent bleibt, ohne wie ein Content-Roboter zu wirken. (ChatGPT schätzt: 50 bis 60 Stunden pro Woche Arbeit!)

Und während du dich fragst, ob diese wahnsinnige Tretmühle vielleicht einfach dazugehört, steht plötzlich eine Alternative im Raum: Was, wenn KI dir deinen Alltag zurückgibt – und deine Kreativität rettet? 

I feel you. Deshalb wurde diese Frage zu meiner wichtigsten - seit Monaten, wenn nicht Jahren. Lange bevor AI auf meinem Schirm landete, gab es dort schon eine charmante Utopie: Ich unter Palmen, volles Konto, nicht bezahlt für die harte Arbeit, sondern meine exzellenten Ideen. (“I have a dream - and I am still working towards it!”)

Doch wo fangen wir an? Ich zeige dir zwei Bereiche, die viel bewirken:

1. Schluss mit Content-Tretmühle – Automatisiere deine Arbeit

Unsere Zeit als Creator ist zu wertvoll, um sie mit repetitiven Aufgaben zu verschwenden. Dieser Meinung bin ich nicht erst seit diesem Jahr. Schon als Journalistin Mitte 20 war ich begeistert davon, Interviews zu führen, Menschen zu treffen, Trends aufzuspüren. Die Infos im Anschluss mühsam zu transkribieren und runterzutippen, war allerdings etwas, das ich am liebsten abgegeben hätte. Auch wenn mir das Schreiben liegt, machen mir andere Sachen deutlich mehr Spaß im Prozess.

AI setze ich deshalb auch genau so ein. Ein smarter, von KI gestützter Content-Prozess könnte für dich so aussehen:

• Recherche schnell und smart: Statt stundenlang durch Artikel zu scrollen, lass Perplexity AI oder ChatGPT für dich scannen. Die Tools liefern in Minuten präzise Antworten auf komplexe Fragen und durchleuchten deine Lieblingsplattformen nach Trends, die sonst untergehen.

• Transkription in Echtzeit: Mit Snipd AI kannst du deine Gedanken oder Podcasts transkribieren lassen, während du spazieren gehst. Die Texte landen direkt in deiner Content-Bibliothek (bspw. Notion) – und sind bereit zur Weiterverarbeitung. Absoluter Gamechanger außerdem: NotebookLM. Lasse PDFs, Websites, YouTube-Videos, Audiodateien, Google-Dokumente oder Google-Präsentationen zusammenfassen und in Bezug zueinander stellen.

• Optimierung ohne Aufwand: Canva, Midjourney und ChatGPT helfen dir, Bilder zu optimieren und zu erstellen. Für internationale Follower übersetzt 11 Labs oder Hey Gen deine Inhalte sogar in andere Sprachen – dein Ticket für mehr Reichweite. (Bereits selbst getestet!)

2. Authentisch bleiben – auch wenn die KI dir die Arbeit abnimmt

Deine Stimme und dein Stil sind mein Kapital - und deins auch. KI kann dir helfen, beides klarer zu definieren und effizienter zu nutzen, ohne dass du deine Authentizität verlierst. Eine Metapher, die mir ein Mentor mitgab, veränderte meine Perspektive im Umgang damit grundlegend. Statt zu sagen “AI macht mich austauschbar”, sage ich “AI ist mein Praktikant.” Und damit der im Team gut funktioniert, braucht er ein solides Onboarding.

• In welchem Stil schreibst du? Lade deine besten Texte in ChatGPT hoch und lass die KI deinen Ton analysieren. Welche Wörter nutzt du oft, wie baust du Sätze auf, welche Stimmung vermitteln deine Texte? So weißt du, was deinen Ton ausmacht, und kannst dir ein CustomGPT erstellen.

• Gefällt das Thema deiner Zielgruppe? Mit ChatGPT kannst du fiktive Personas erschaffen, die dir Feedback geben, bevor du Content postest. „Würde ich als Selbstständige/r auf diesen Post reagieren? Ist das der Ton, den ich bei einem kreativen Freelancer erwarten würde?“ ChatGPT simuliert diese Personas und du gewinnst wertvolle Einblicke in deine Zielgruppe.

• Welche Themen und Formate laufen bei dir besonders gut? Erstelle ein Custom GPT-Modell, das wie ein „Mini-Du“ denkt und arbeitet. Die KI übernimmt die Textarbeit, passt sich an deinen Stil an und du kannst am Ende feinjustieren. Perfekt für die Tage, an denen du keine Lust auf das leere Blatt Papier hast.

Fazit: Mein Ziel heißt nicht „Return of Investment”, sondern „Return on Freedom“.

In einer Welt, in der KI immer präsenter wird, ist der wahre Luxus deine Zeit – und die solltest du so oft es geht für deine kreative Arbeit nutzen. Nutze KI als intelligenten Assistenten, der dir die operativen Aufgaben abnimmt. Dein Ziel ist nicht „mehr Content“, sondern mehr Freiraum für echten Mehrwert und Inspiration.

Merke dir also: Wenn die Kreation zur Ware wird, ist unser wichtigstes Asset die Kreativität. Schütze sie!

Deine,
Laura