Vier Tage schweigen 🤐

Fünf Erkenntnisse.

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Hello Smart Chief,

das neue Jahr war noch keinen Tag alt, da habe ich meinen ersten Vorsatz umgesetzt. Ich war schweigen! Vier Tage lang. Vor einer Woche habe ich mein Mini-Retreat bereits angekündigt. Weil viele von euch großes Interesse am “Output” hatten, kommt hier mein Wo, Wie, Warum und 5 Erkenntnisse.

Zuerst das Wo: Mitten im Hochland Balis habe ich ein “Sanctuary” gefunden. Die Non-Profit-Organisation hat hier tatsächlich einen heiligen Ort geschaffen. Der Geschichte nach, wurde dort vor langer Zeit sogar der Sohn des Königs geheilt. Der Aufenthalt ist kein klassisches Vipassana und etwas “lockerer”, folgt aber dennoch den “Ashram”-Prinzipien: Schweigen, simple Ausstattung - dafür unglaublich leckeres Essen aus dem hauseigenen Permakultur-Garten. Ein Zwischenweg für alle, die wie ich nicht 10 Tage von ihrer Familie getrennt sein möchten.

Die wichtigste Erkenntnis: ich hätte diese Erfahrung gerne früher gemacht. Mein Jahr war herausfordernd. Oft hätte ich mir eine Atempause gewünscht, um zu hinterfragen, ob das, was ich gerade mache, der smarteste Weg ist. Aber weil die nächste Verpflichtung schon in den Startlöchern stand, blieb kaum Zeit. In mir entsteht in solchen Situationen oft ein erdrückendes Gefühl, das an meinem Selbstvertrauen nagt. Jetzt habe ich mir den zweiten Termin für dieses Jahr schon im Kalender eingetragen - um das in 2024 zu vermeiden. 

Die weiteren Aha-Momente: 

  1. Es passiert nie nichts: Zweimal täglich wird 1,5 St. Meditation angeboten. Ansonsten nicht viel. Genau aber darum geht es - sich darüber bewusst zu werden, was in uns los ist, wenn nichts los ist. Spannend war: Auch wenn der Kalender leer ist, wurde mir bewusst, wie schnell mein Gehirn nach Aufgaben sucht: Tee kochen, Tee trinken, sitzen auf der Terrasse, eine Gehmeditation im Labyrinth im Garten machen. Abends am Lagerfeuer sitzen. Pflanzen im Garten anschauen. Essen. Schlafen. Ich habe meinem Tag ziemlich schnell eine eigene Struktur gegeben mit kleinen „Highlights“ - und diese “Übersicht” hat mir ein ruhiges und gutes Gefühl gegeben, statt einfach in den Tag hineinzuleben.

  2. Medien sind mehr Fluch als Segen: Im Gegenteil zu klassischen Ashrams gab es dort eine Bibliothek. Am zweiten Tag hatte ich für einige Minuten ein Buch in der Hand - und war plötzlich total gestresst innerlich: Die Gedankenwelt eines anderen zu konsumieren, ist verdammt anstrengend. Es zieht uns regelrecht aus unserem eigenen Kopf raus - dabei ist dort schon genug an Information, die wir viel zu selten verdauen. Die permanente Beschallung durch Handy, Nachrichten, Laptop ist eigentlich kaum auszuhalten. Das Gefühl, die Technik am Anfang abzugeben, einfach nur befreiend.

  3. Wer loslässt, erträgt alles: Es gab Momente, in denen das „bloße Sein“ anstrengend war. Gedanklich habe ich die Stunden errechnet, bis ich meine Familie sehe. Es kamen Themen an die Oberfläche, die ich gerne mit jemandem besprochen hätte. Ich habe plötzlich auf die Uhr geschaut - um festzustellen, die Zeit steht still. Aber diese Situationen standen sinnbildlich für alle Phasen, die im Leben schwierig sind: In dem Moment, als ich mich darauf einließ - mich hinsetzte, ins Grüne schaute und annahm, was war, stellte sich in mir tiefe Ruhe ein. 

  4. Jede Phase geht vorbei: Sorgen, Ängste, Sehnsucht: Im Alltag ist es einfach, diese Gefühle zu unterdrücken. Sei es mir Sport, mit Arbeit, mit Terminen. Bist du allein, gibt es kein Weglaufen. Aber: Jede, jede Phase ist wirklich irgendwann vorbei. Ich habe nie 24 Stunden gelitten. Gleichzeitig mich aber auch nie 24 Stunden am Stück gefreut. So einfach es klingt, so tief ist es: Freude und Leid gehören einfach zusammen. Insbesondere vor Letzterem sollte man nie versuchen wegzulaufen, sondern eher genauer hinschauen. 

  5. Gemeinsam geht’s besser: Manche Menschen habe ich jeden Tag beim Essen oder der Meditation gesehen. Mit keinem habe ich geredet. Trotzdem wusste ich: Wir gehen alle durch die gleiche Situation hindurch. Es hilft und fühlt sich schön an, zu wissen: Du bist nie allein. Am Ende verabschiedete ich mich wortlos von einer Frau, die ich jeden Tag sah. Bis heute weiß ich weder ihren Namen noch ihre Nationalität. Dennoch kamen mir die Tränen. 

Ich könnte endlos weiterschreiben. Aber die Botschaft bleibt immer dieselbe: Im digitalen Zeitalter, das von Künstlicher Intelligenz, globaler Vernetzung und permanenter Erreichbarkeit geprägt ist - sind ein paar Tage ohne genau das, vermutlich das schönste Geschenk, das wir uns machen können. 

Wer das in seinen Alltag gerade nicht einbauen kann, dem kann ich eins dafür ans Herz legen: Am 18. Januar schenken wir dir eine einzigartige und interaktive Fokus-Session! Melde dich jetzt zum kostenfreien Goal-Setting-Webinar für 2024 an mit dem Gründer von Klarheit: Sandro Dalla Torre. Mehr Infos hier. 🧘🏼‍♀️

Work smart, not hard. 

Deine Laura

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