Visionäre sind überbewertet 🤨

Legt einfach los

Hello Smart Chiefs,

Nikola Tesla, Steve Jobs oder Elon Musk: Großen Visionäre, die einmal eine geniale Idee hatten und ihr bedingungslos gefolgt sind, haben die Welt verändert – so oder so ähnlich lautet die offizielle Heldengeschichte. Helmut Schmidt dagegen hat einmal gesagt: „Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen.“ Ganz so krass würde ich es nicht ausdrücken. Und doch glaube ich, dass uns der Mythos der großen Vision eher schadet als nützt. Denn auf den Schultern der Giganten fühlen wir uns klein. Und wir glauben, dass wir erst einmal diese eine Idee benötigen, um loszulegen zu dürfen. Meistens lassen wir es dann ganz bleiben. Wie sollen wir einem Genie wie Steve Jobs je das Wasser reichen können?

Am Anfang meiner Reise stand keine Vision. Ich wollte weder den Klimawandel abwenden noch Armut und Krieg für alle Zeiten beseitigen. Das Einzige was mich zu Beginn meiner Freiberuflichkeit antrieb, war der Wunsch, ein geiles Leben zu haben. Klar, das hört sich erstmal wahnsinnig egoistisch an. Und doch glaube ich, dass gerade dieses Denken die beste Strategie ist, um langfristig wirklich etwas zu bewegen.

Nachdem ich mich für meine Freiberuflichkeit entschieden hatte, war da erstmals viel Zeit, mir über mich selbst Gedanken zu machen. War ich noch Journalistin? Vermutlich war ich dafür schon zu tief in der Business-Welt. Influencerin? Nein, dafür waren mir richtige Inhalte zu wichtig. Anfang vergangenen Jahres bin ich dann erstmals auf den Begriff der Creator Economy gestoßen. Ein Creator – genau das ist es, was ich bin! Schon früher wollte ich immer ein eigenes Medienhaus gründen, in dem ich genau den Content veröffentliche, der mich wirklich interessiert. Aber ich wollte nicht an zehn übergeordnete Instanzen gebunden sein, die meine Gedanken mit grünem Licht freigeben oder sie kurzerhand doch zensieren.

Dieser Wunsch, begriff ich, war es, was mich unterbewusst immer antrieb. Nun fand ich heraus, dass es ganz viele Menschen gab, denen es genauso ging wie mir. Ich hatte einen Begriff entdeckt – und war damit meiner Bestimmung einen großen Schritt nähergekommen.

Aus meiner Erfahrung kann ich sagen: Wenn ihr erst einmal losgelegt habt, ergeben sich die nächsten Schritte fast von selbst. Ihr werdet Menschen treffen, bei denen ihr am Anfang eurer Reise nicht wusstet, dass sie existieren – diese Menschen wiederum werden euch ganz neue Perspektiven aufzeigen. Nach und nach findet ihr heraus, wer ihr wirklich seid – und ja, auch was die eine Idee ist, für die ihr steht. Meine Idee lässt sich auf den Satz herunterbrechen: „Work smart, not hart.“ Um das herauszufinden, mussten Jahre vergehen.

Ich bin davon überzeugt: Die Welt braucht große Ideen. Nur stehen sie nicht als Vision am Anfang eurer Reise. Sie ist das Produkt von ihr.

In diesem Sinne:

Let’s work smart, not hard.

Eure, Laura

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- Adam Ritchie about the term Personal Branding

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