Wann ist genug, genug? 🧐

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Ein großes Dankeschön, an den sorgfĂ€ltig kuratierten Sponsor “issy Company”. Damit bleibt dieser Newsletter fĂŒr euch kostenlos! đŸ™đŸœ

Alle, die mich kennen, wissen: in der hektischen Welt suche ich immer nach den feinen Hacks, die fĂŒr mein Wohlbefinden sorgen. The iisy Company hat mir kĂŒrzlich ein neues Lieblings-Ritual beschert - und zwar mit funktionellen GetrĂ€nkemixen wie Mushroom Coffee+, Mushroom Matcha+ und Mushroom Cacao+. Die Fungi werden seit Jahrtausenden in der Traditionellen Chinesischen Medizin und von Urvölkern eingesetzt fĂŒr mehr Entspannung, Energie oder Stressresillienz. Ein Teelöffel reicht - und mein Kaffee bis đŸ” und Smoothie haben ein Upgrade in Top-QualitĂ€t. Take it iisy, erfahre hier mehr!

Hello Smart Chiefs,  

ich weiß, ich gehe jetzt ein Risiko ein, aber: Ich gewĂ€hre euch einen diskreten Einblick in meine berufliche Existenz. Alles beruht auf zwei SĂ€ulen: zum einen meine Brand, zum anderen mein Business. Mein Business: der Newsletter. Meine Brand: die lebt von meinen Auftritten auf Social Media, vor allem Instagram oder Linkedin. Dort teile ich meine Erfahrungen aus meinem Business-Leben – und mache so auf meinen Newsletter aufmerksam.

FĂŒr den Weg, den ich gewĂ€hlt habe, existiert ein Begriff, den ich nur aus dem US-amerikanischen Raum kenne: „Build in Public". Der Grundgedanke: RegelmĂ€ĂŸig erzĂ€hle ich davon, was mich als Entrepreneurin beschĂ€ftigt, welche Probleme ich löse, welche Fehler ich mache, meine Learnings. Es ist, als wĂŒrde ich auf einem Baby-Blog darĂŒber schreiben, welche Erfahrung ich als Mama mache: erste Schritte, Windelkauf, Einschulung. Ich begebe mich auf einer Reise – und nehme euch als meine Community dabei mit.

Ich glaube stark an die Idee hinter „Build in Public”:

  • Identifikation: Menschen interessieren sich fĂŒr Menschen. Im modernen Zeitalter, in denen AI schier alles ersetzt, außer meine persönlichen Erfahrungen, mehr denn je. Wenn Menschen meine Ideen und meine Motivation kennen, mein Gesicht und meine Stimme, dann steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sie alles andere interessiert - und anderem dieser Newsletter.

  • Zugehörigkeit: Meine treusten Fans waren schon am Anfang meiner Reise mit dabei. FĂŒr sie fĂŒhlt es sich so an, als wĂŒrden wir gemeinsam wachsen. Ich vergleiche es mit einem Tribe: Man lernt, weint und wĂ€chst gemeinsam. Das verbindet.

  • Blitzschnelle Feedbackschleifen: Feedback auf Social Media ist wichtig, um zu begreifen, wie meine Target-Group tickt. Bei Linkedin oder Instagram bekomme ich in Sekunden RĂŒckmeldung – und kann die Learnings auch in meinen Newsletter (Produkt) einfließen lassen.

Soweit so gut. Vielleicht fragt ihr euch jetzt: Kann ich wirklich alles teilen, was ich erlebe? Denn auch die Konkurrenz liest mit. Die kann meine Learnings gratis nutzen, was leider immer wieder passiert (bspw. durch copy paste!) und im schlimmsten Fall verschaffe ich mir dadurch einen Nachteil.

Auch der Creator Arvid Kahl (“The Bootstrapped Founder”)hat sich diese Frage gestellt. Arvid ist Founder-Couch und erzĂ€hlt in seinem Podcast von einem Regelwerk, das er als Antwort entwickelt hat. Er empfiehlt eine Share-Don’t-Share-List, auf der ihr euch genau ĂŒberlegt, welche Interna raus dĂŒrfen und welche nicht. Arvids Liste sieht so aus:

  • Klarer Share: eigene Fehler – Durch Fehler werden Learnings in eine kleine Geschichte des Scheiterns eingebettet, die die Identifikation erhöht. Insofern supernĂŒtzlich. Aber aufgepasst: Ihr braucht euch nicht zu entblĂ¶ĂŸen. Teilt nur so viel, wie ihr euch gut damit fĂŒhlt.

  • Klares Share: Zeitmanagement – Es ist wie ein Naturgesetz: Jeder, der selbststĂ€ndig arbeitet, will wissen, wie andere SelbststĂ€ndige arbeiten. Teilt gerne Screenshots eurer Kalender. Aufgepasst: Namen oder Ă€hnliches schwĂ€rzen.

  • Maybe Share: Trends – Trends vorauszusehen, kann fĂŒr die Community superspannend sein. Wenn ihr aber noch am Anfang steht und kein finanzielles Fundament habt: Lasst euch lieber nicht in die Karten schauen.

  • Not-Share: Wichtige Tools – Ihr habt ein Tool entwickelt, das in einer superspezifischen Branche essenzielle Prozesse stark vereinfacht, zum Beispiel den Vertrieb fĂŒr Öko-Fashion. Wahrscheinlich ist es besser, diskret damit umzugehen. Es gilt die Regel: Was schwer zu entwerfen aber leicht zu kopieren ist, solltet ihr fĂŒr euch behalten.

  • Not Share: Vertrauliche Infos – HĂ€ufig passiert es durch fehlende Vorsicht, dass Vertrauliches nach außen gerĂ€t. Beispiel: Ihr teilt einen Screenshot, auf dem offene Tabs zu sehen sind. Davon lassen sich etliche Infos ableiten: mit welchen Tools ihr arbeitet, welches Online-Banking ihr benutzt, E-Mails, Usernames, und, und, und. Dankbar fĂŒr Hacker.

Zum Schluss noch ein wichtiger Merksatz von Arvid, den ich mir in Fettschrift notiert habe: „Die entscheidende Frage ist nicht was du teilst, sondern wie viel.“ GrundsĂ€tzlich könnt ihr fast jedes Thema ansprechen – die Crux liegt —wie fast immer — im Detail.

In diesem Sinne:

Let’s write smart, not hard.

Eure, Laura

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Danke fĂŒrs Lesen! Wenn du was gelernt hast, empfehle Smart Chiefs weiter.

✍ Smartes Zitat

“You can have it all. Just not all at once”

- Oprah Winfrey

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