Hello Smart Chiefs,

Du sitzt vor dem leeren Bildschirm, die Deadline rückt näher, und dein Kopf fühlt sich an wie eine ausgetrocknete Wüste. Keine Idee weit und breit. Dabei hast du doch irgendwo diese Notizen, diese Gedanken, diese Konzepte... die perfekt für diesen Newsletter oder LinkedIn-Post wären. Aber wo?

Meine Content-Bibliothek gleicht manchmal einem Friedhof guter Ideen, die nie das Licht der Welt erblicken. Falls du beim Einstieg dieses Newsletters gerade unbewusst genickt hast, dann geht es dir wahrscheinlich ähnlich. Doch meistens ist das Problem nicht der Mangel an Inhalten - es fehlt an Systematik.

Wir leben in einer Zeit, in der wir mehr produzieren müssen als je zuvor. LinkedIn, Newsletter, YouTube, Podcast – die Kanäle vermehren sich, während unsere Zeit konstant bleibt. Hier kommt die Künstliche Intelligenz ins Spiel – nicht als Ersatz für meine Kreativität, sondern als Verstärker. Als Strukturgeber in meinem kreativen Chaos.

Seit einigen Monaten arbeite ich an einem System, das meine Content-Produktion gerade revolutioniert.

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Hier sind einige erste Erkenntnisse aus meinem System. Die Liste ist noch nicht vollständig, sondern vielmehr eine Status-Quo-Aufnahme. Eine Sache, die ich nicht oft genug betonen kann: Ihr müsst wissen, welche Art von Content ihr machen wollt. Fehlende Klarheit im Kopf kann keine KI der Welt kompensieren.

Definiere im ersten Schritt deine Positionierung. Mein Beispiel:

Ich schreibe über KI.
Ich schreibe über KI für Entrepreneure.
Ich teile persönliche Erfahrungswerte, die ich mit KI als Unternehmerin mache.
Ich teile persönliche Erfahrungswerte, die ich mit KI als Unternehmerin mache, die mein Leben als Personal Brand und Creator leichter machen. 

Ich denke, ihr wisst worauf ich hinauswill. Wenn ihr das für euch klar habt, geht es weiter:

1. Der erste Schritt ist die automatisierte Ideensammlung. Statt verzweifelt nach Themen zu suchen, kann mir ChatGPT wöchentlich 20 frische Ideen für meinen Fokusbereich generieren. Diesen Prompt nutze ich: "Gib mir 20 spezifische und differenzierte Content-Ideen, die in (meiner Kategorie) relevant sind. Vermeide Redundanz. Denke an reale Probleme meiner Zielgruppe." Die besten fünf wandern direkt in meine Bibliothek - aber nur, wenn ich die Probleme meiner Zielgruppe wirklich kenne und mir dazu Lösungen einfallen. Aber das ist nur der Anfang. Ziel ist nicht, sofort das perfekte Ergebnis zu finden, sondern Inspiration. Die Idee weiterzudenken, bleibt eure Aufgabe!

2. Die wahre Magie entfaltet sich, wenn du KI mit anderen Tools kombinierst. Ich nutze Google Trends, um aktuelle Themen zu identifizieren, und lasse dann ChatGPT erklären, wie ich diese in meinen Content einbauen kann. Das Ergebnis: Inhalte, die nicht nur relevant, sondern auch zeitgemäß sind. In diesem Beispiel sieht man etwa, wie stark die Suche nach “Text-zu-Bild-Generator” angestiegen ist. Remember: Zahlen sind Geschichten. In jeder Statistik steckt eine Story.

Jetzt die Frage: Kann ich daraus etwas für mich und meine Community ableiten, wenn ja, was? Ein Beispiel wäre:

3. Doch der wahre Gamechanger ist die Content-Wiederverwertung. Wir alle kennen das Gefühl: Du hast einen brillanten Newsletter geschrieben, er wird einmal gelesen – und dann verschwindet er im digitalen Nirvana. Very sad!

Ich erinnere mich an einen Podcast, den ich vor einigen Monaten aufnahm. Eine Stunde tiefgründiges Gespräch über die Zukunft der Arbeit. Früher wäre das Material nach der Veröffentlichung in Vergessenheit geraten. Heute lasse ich AI das Transkript analysieren und in Kernaussagen zusammenfassen. Diese werden zu LinkedIn-Posts, Newsletter-Segmenten, sogar zu Ideen für neue Inhalte.

Mit einem guten Prompt kann ich jeden Newsletter in multiple Formate verwandeln: LinkedIn-Posts, Twitter-Threads, YouTube-Skripte. Ein Inhalt, viele Kanäle. Das ist nicht nur effizient, sondern auch strategisch klug: Jedes Format erreicht eine andere Zielgruppe. Vorsicht aber: Bevor ihr wie wild automatisiert, müsst ihr verstehen, welche Art von Content und Schreibstil auf welcher Plattform funktioniert. Kennt ihr den Mechanismus dahinter? Dann ab in den Prompt. Ansonsten: Hausaufgaben machen. Die Qualität eures Prompts bestimmt den Outcome.

4. Der letzte Baustein meines Systems ist die Datenanalyse. KI hilft mir zu verstehen, welche Inhalte bei meiner Community am besten ankommen. Ich kann meine LinkedIn-Daten exportieren (Lies hier mehr zu Datenschutz) und lasse ChatGPT Muster erkennen. "Welche Themen funktionieren am besten?" Die Antworten sind manchmal überraschend und immer wertvoll.

Das Ergebnis? Mit nur 90 Minuten pro Woche halte ich meine Content-Maschine am Laufen. Dieser Workflow hat meine Produktivität verdreifacht – ohne dass die Qualität leidet.

Aber versteh mich nicht falsch: KI ersetzt nicht deine Stimme, deine Perspektive und deine Erfahrungen. Sie ist ein Werkzeug, kein Ersatz. Der menschliche Touch bleibt unersetzlich. Die Kunst liegt darin, KI für die mechanischen Aspekte der Content-Erstellung zu nutzen, während du dich auf das konzentrierst, was nur du bieten kannst: deine einzigartige Sichtweise.

Welche dieser KI-Strategien wirst du als Erstes in deinem Business umsetzen? Teile deine Gedanken – ich bin neugierig auf deine Perspektive.

Work smart, not hard.

Eure, Laura